Der Liedermacher Hans Söllner ist jetzt 54 und kifft und mault und knattert trotzdem wie in seinen besten Tagen. Ein Gespräch über seine Kinder, über Politik, Protest und natürlich das Gras

jetzt.de: Du oder sie?


Hans Söllner:
Du. Obwohl, wenn’s ums Kiffen geht, ist das „Sie“ vielleicht nicht schlecht. Sonst denken wieder alle, das machen nur pubertäre Rotzlöffel. Oder doch du, ach wurst.

Wann hast du zum letzten mal daran gedacht, mit dem Kiffen aufzuhören?
Überhaupt noch nie.

Wie oft rauchst du Gras?
Privat eigentlich kaum noch. Ich rauche nur vor Konzerten und Bandproben. Ich muss mich nicht in Partystimmung bringen oder so etwas. Für mich hat Kiffen eine Bedeutung, das ist nicht wie bei einem 18-Jährigen.

Welche Bedeutung denn?
Eine religiöse, ich bin Rastafari. Für mich ist das eine Möglichkeit, mit meinem Universum in Verbindung zu treten, eine Bewusstseinserweiterung.

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Der ganze Artikel hier: „Ich bin nicht immer nur dagegen“