Vor zwei Jahren hat der bairische Liedermacher Hans Söllner auf dem Album „Mei Zusastand“ alte Lieder in neuen Arrangements präsentiert. Jetzt ist die Fortsetzung erschienen: „Zuastand 2“
Einen Frauenchor in einem Lied von Hans Söllern gab es vorher noch nie. Auch sonst hört man viel Neues und überraschend Alpenländisches auf seinem neuen Album „Zuastand 2“: Kuhglocken, Maultrommel, Hackbrett, Zither. Ein weiteres Mal hat Hans Söllner eine Auswahl älterer Lieder alleine zur Gitarre eingespielt und sie dann dem Leiter seiner Band Bayaman Sissdem, Peter Pichler, zur Bearbeitung überlassen. Und wie schon bei dem Album „Mei Zuastand“ vor zwei Jahren hat der jedem Lied ein ganz besonderes Arrangement verpasst.
Auch die Musik nimmt sich auf diesem Album alle Freiheiten. Peter Pichler wandert lustvoll durch ein halbes Dutzend musikalischer Genres, zitiert Country oder Reggae, lässt Hans Söllner zu psychedelischen Rockklängen abheben oder durch einen erotischen Walzer stolpern. Mit „Zuastand 2“, erschienen beim Münchner Trikont Verlag, ist so eine äußerst abwechslungsreiche Werkschau entstanden. Und vielleicht werden die „Zuastand“ – Alben für den Volkssänger Hans Söllner dereinst in ähnlicher Weise zum akustischen Denkmal wie die „American Recordings“-Reihe für Country-Ikone Johnny Cash.
Foto © Kevin Rieseneder
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