Dutzende von Polizisten haben monatelang Söllners Konzerte beschnüffelt und jedes Wort mitgekritzelt. Tausenden von Bürgern wurde in vier Städten der Besuch eines Söllner-Konzerts verboten. Zwanzig Beamte werden als Zeugen der Anklage aufgeboten, um die „Ehrbeleidigung“ von Innenminister Beckstein, der Polizei und einer Richterin nachzuweisen, die Söllner 120 000.- Mark kosten soll. Selten wurden viel Zeit und Geld des Staates sinnvoller eingesetzt als in der Verfolgung dieser „krankhaften“ Person. Sie als Steuerzahler werden das am besten beurteilen können. Hier die „Beweismittel“ (Sollten Sie beim Lesen Lachen, machen Sie sich mitschuldig !)
Zitate aus der Anklageschrift
Am 17. Juli 1998 gaben Sie in Obergünzburg ein Konzert vor ca. 1.400 Zuhörern.
a) setzten sich dabei unter anderem mit der Erdentstehungsgeschichte auseinander und äußerten, es sei irgendwann ein großer schwarzer Vogel aus dem Weltall gekommen, hätte einen Haufen fallen lassen und aus diesem Haufen sei der Beckstein entstanden.
b) Im weiteren Verlauf des Konzerts trugen Sie ein Lied vor, wonach Sie von acht blöden Polizisten aus Immenstadt kontrolliert worden seien, die Sie 2 Stunden lang sexuell belästigt hätten. Einer hätte Sie am Arsch gestreichelt, einer am Geschlechtsteil und einer an Ihren Eiern. Dann sei man über Ihre Schenkel und die Knie bis in die Socken hinunter gefahren. Im weiteren Verlauf hätten Sie die acht Polizisten 2 Stunden lang gezwungen, die Polizei in ihren dicken fetten Arsch zu ficken. Es sei die Polizistin Claudia vor Ihnen niedergekniet, habe sich ausgezogen und Sie hätten sie von hinten mit weit gespreizten Beinen in ihren fetten Arsch ficken müssen. Dies hätten Sie tun müssen, da Sie keinen Widerstand gegen die Staatsgewalt leisten durften. Ihnen habe es sehr gegraust und es sei Ihnen garnicht gekommen. Nach 2 Stunden haben Sie weiterfahren dürfen. Zuvor hätten die Polizeibeamten gedroht, daß Sie kein Marihuana mehr rauchen dürften, da man Sie sonst in den Knast stecken würde. Dort würde die Claudia jede Nacht zu Ihnen in die Zelle kommen.
Am 24. Juli 1998 gaben Sie vor ca. 800 Zuhörern in Nördlingen ein Konzert. Dabei äußerten Sie unter anderem:
a) Ich habe früher nicht gewußt, wer oder was der Beckstein ,ist. Ich habe immer geglaubt, das sei eine Art Krankheit oder sowas, was jeder haben kann. So nach der Art: Hast Du schon einen Beckstein? – Ja ich habe auch schon einen. Ich habe einen Beckstein zu Hause, der hängt bei mir aber im Klo und macht das Wasser weich. Der hat einen Grünen Punkt und ist wieder verwertbar. Der andere hat einen braunen Punkt. Zuerst habe ich geglaubt, der Beckstein sei der erste Versuch gewesen in dem Labor, in dem man das Schaf geklont hat. Wie der Beckstein entstanden ist? Da ist ein großer schwarzer Vogel über Bayern geflogen, der hat geschissen und aus dem Haufen ist dann der Beckstein entstanden. Dem Beckstein haben sie ein Mikrofon gegeben, das hat alle Nebengeräusche unterdrückt. Die haben nämlich festgestellt, daß es immer Nebengeräusche gibt, wenn der Beckstein redet, so Geräusche wie (Imitierung von Blähungen). Man hat festgestellt‘, daß dem Beckstein im Nacken ein dritter Schließmuskel gewachsen ist. Aus dem dampft es immer heraus und ab und zu fließt auch etwas heraus. Immer wenn sein Gehirn fault und sich Gase bilden, dann kommen die da heraus und das Faule fließt heraus. Das passiert sehr oft.
b) Im weiteren Verlauf setzten Sie sich mit der Verhandlung vor dem Amtsgericht München wegen unerlaubten Betäubungsmittelbesitzes auseinander. Sie bezeichneten die Richterin als alte Fotze und blöde Sau.
Am 19. September 1998 gaben Sie in Altdorf vor ca. 380 Zuhörern ein Konzert, in dem Sie unter anderem folgendes äußerten:
a) „I derf gar net dran denka – und wenn – dann wirds mer schlecht – und glauben tuts sowieso ka Mensch – derweil woar des echt echt – seinerzeit im Allgäu da is mer woas passiert – i trau mer goar nix sagn davo weil i mi ja so geniere – es war ein schöner Abend ich hatte ein Konzert – und an nichts schlechtes denkend – man sonst hätt i mi doch gwehr – acht blaede Polizisten aus Immenstadt, oh Gott – zwingen mich zum Stehen bleiben und dann machens ihren Job – i hoab gar net gwußt, was los iss – auf a moal steh i midden auf der Straß – a Hand war an meim Arsch hint dro, die ander die woar an meim Sack – Revolver werren entsichert – i hör bloß no wies kliggt – und dann hams mi zwunger, Mann – daß ichs von hintn fick – bittschön, hoab i bettelt, bittschön, bittschön, bittschön, hoab i greörd, a junge Polizistin knieet si hie vor mir – Söllner jetz bist fällig, sagts und sie ziahgt si langsam aus – vor Angst bin i ganz steif gwen – oh Gott, Mensch hats mi graust ich leiste keinen Widerstand – nicht bei der Polizei sie sagt, sie ist die Claudia und i soll ja net schrein mit weit gespreizten Beinen da bin i ihra hintn nei in des dicke Oarschloch von der Polizei – in des gstinkerte Oarschloch von der Polizei – jeah vor Angst bin i gar net kimmer – und erscht nach drei, vier Stund – hams gsagt, daß i mi schleicha koann und dann hams mi gwarnt – wenn i noch mal mei Hasch rauch hams gsagt – dann sperrns mi sofort ei und dann kimmt jede Nacht die Claudia vorbei – etz sauf i bloß no Weißbier – langsam werri blaed – konn ka Nacht mehr schlafa – weil i traam, daß vor mir steht – weil i traam daß se si hiekneet und i muß wieder nei – in des dicke Oarschloch von der Polizei – ja – in das gstinkerte Oarschloch von der Polizei.
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