Liebe Menschen,
liebe Väter und Mütter von Söhnen und Töchtern in unserem reichen Land:

Nicht genug, dass sie Milliarden aufgebracht haben um weltweit unsere Banken zu retten –
Nicht genug, dass sich unsere Wirtschaftsmächte aufspielen als würde ihnen die Welt gehören
Nicht genug,  dass wir alle auf Kosten der Dritten Welt unseren Wohlstand finanzieren 
und nicht genug, dass ein Drittel der Weltbevölkerung vor Hunger, Krieg und Klimakatastrophen auf der Flucht ist.
Immer noch nicht genug, dass durch Sextourismus, Aids  und Drogen ein ganzer Kontinent (Afrika) entvölkert wird.

Ich als Afrika-Freund habe mich geschämt, als ich erfuhr, dass gerade die, die selbst am meisten unterdrückt werden, dann noch die Schwächsten in ihrer Gesellschaft, ihre eigenen Frauen und Töchter unterdrücken durch Genitalverstümmelung.
So mache ich es zu meiner Aufgabe, meinen Teil dazu beizutragen, dass Mädchen, die im Alter meiner Töchter sind, keiner Genitalverstümmelung zum Opfer fallen um sie zu unterdrücken und zu versklaven.

Ich bewundere Frauen wie Mag. Gudrun Hagen, die fast schon im Alleingang es sich zur Aufgabe gemacht hat, ein Schulbau-Projekt im Sudan durch das Sammeln von Spendengeldern möglich zu machen (schlimm genug, dass unsere Banken nicht betteln mussten).

Ich würde mich freuen, wenn wir alle gemeinsam das Projekt von Gudrun Hagen finanziell unterstützen würden.
Ich bewundere Frauen wie Waris Dirie, die um ihre afrikanischen Leidensgenossinnen zu unterstützen, ihre eigene Geschichte öffentlich gemacht hat und empfehle Euch den Film „Wüstenblume“ – der die Geschichte von Waris Dirie erzählt.
 
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
Hans Söllner