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Kategorie: Hey Staat (Seite 2 von 3)

Wie alles anfing

Fast ein Vierteljahrhundert dauert er schon, der Kampf der Politiker, Polizei, Richter, Staatsanwälte  vs. den „kleinen Sänger aus Reichenhall“, als der sich Hans Söllner immer schon selbst sieht. Im Kern geht es ihm nicht ums Rechthaben, sondern um die Freiheit der Worte und Lebenseinstellungen. Beurteilen sollten das die Leute – “seine“ Leute – die ihm zuhören wollen. Nicht die Mächtigen, die ihm das Maul stopfen wollen mit einer beispiellosen und jahrzehntelangen Prozeßflut, Verfolgungen, Drohungen, Hausdurchsuchungen, existenziell  bedrohlichen Strafen von mehreren hunderttausend Euro und Auftrittsverboten. Sie haben es nicht geschafft sein Haltung zu brechen. Die Obrigkeiten sind in ihrer Machtarroganz gescheitert, heute wollen die Leute Hans Söllner mehr denn je hören und vor allem mehr denn je: Die ganz Jungen.Wir können hier unmöglich die ganze lange Verfolgungsgeschichte erzählen und wollen auch nicht: zuviel Idiotie von oben macht krank. Deshalb hier nur Bruchstücke aus dem Ganzen, zum Staunen, Empören, Lernen – und Lachen.Das beginnt mit einem zusammenfassenden Bericht und Einschätzung des Rechtsanwalts von Hans Söllner in einem Buchbeitrag über „Musik&Zensur“.

 

Kunst oder Beleidigung

Alles beginnt mit einem Bescheid ( „Unterlassungsbescheid“) der Behörden, was er singen darf und was nicht .Hans hält sich nicht an die Zensur, er liest aus dem Bescheid vor und das Publikum singt dann die Stellen an seiner statt. Dann geht es Schlag auf Schlag. Das erste Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung von Gauweiler, Strauß und Stoiber. Seitenlang müssen Polizisten die Konzerte mitschneiden und abschreiben als „Beweismittel“. Sehr lesenswert das Gutachten zum Werk des Hans Söllner von Professor Kleinschmidt, der zur Verblüffung des Gerichts feststellt: Söllner macht Kunst, keine Beleidigungen.

 

Ehrbeleidigungen

Es beginnt der erste Teil des Prozesszyklus aus „Ehrbeleidigung“ von Beckstein und der Polizei. Dabei spielen eine Rolle: ein schwarzer Vogel, der sich über Bayern entleerte und: Beckstein war da!..Eine stundenlange nächtliche Durchsuchung des Tourbusses auf einer entlegenen Landstraße mit einem ganzen Polizeikommando, das Marijuana suchte und nicht fand. Darüber gab es dann  für weitere Gerichtverhandlungen ein Lied von Hans Söllner über die Polizei. Und einen Gruß an die Polizei mit heruntergelassener Hose des Hans Söllner. Darüber endlose Prozesse und Berufungen und Urteile. Zum Weinen. Und zum Lachen, die Vernehmung der Polizeizeugin.

 

Hausdurchsuchungen

Es geht weiter in dem Zyklus mit absurder Begründung für eine Hausdurchsuchung, einer Haussdurchsuchung, weiterer Hausdurchsuchungen. Offene Verbotsdrohung für Söllner-Live in Bamberg. Nochmal Beckstein beleidigt. Und in der Berufungsverhandlung über das Gedicht „Mei Angst“ wird Hans Söllner tatsächlich freigesprochen: Der Richter sagt nämlich, dass „Beckstein tatsächlich ausländerfeindlich gehandelt hat“!

 

Das Recht auf Hanf

Das Recht auf Hanf spielt oft eine Rolle in Prozessen gegen Hans Söllner. Schließlich geht Hans bis zum Bundesverwaltungsgericht um den begrenzten Eigenanbau einzufordern. Er bekommt dort fast Recht und kommt zurück aus Berlin: daheim Hausdurchsuchung.Dann die Farce mit dem Sack THC-freiem Hanf. Und einen Text über die alte einheimische  Kulturpflanze und was sie draus gemacht haben.

 

Hitler, Bush, Blair

Der letzte größere Coup von Staatsanwälten waren die Razzien bei Söllner, Trikont als sein Verlag und die Privatwohnungen von Söllner und Trikont-Geschäftsführer. Es ging um die Liedzeile auf einem T-Shirt: Hitler, Busch, Blair – International mit deren Bildern. Zur allgemeinen Verblüffung war der Vorwurf: Verwendung nationalsozialistischer Symbole!! Die Aktion war übrigens (wirklich) illegal

 

Zum Schluss, aber immer wieder sagt Hans Söllner … 

Zum Schluß drei Stellungnahmen von Hans Söllner, die seine Ansichten und Haltungen wunderbar beleuchten: Zum Prozeß und Urteil im Fall Beckstein, zur Behandlung des türkischen jungen Mehmet durch den Innenminister und ein Brief an einen Richter – man möchte sagen: An alle Richter, die sich an ihrer Macht festhalten und nicht an der Gerechtigkeit…


 

„ZU LANGSAM“ (Hans Söllner zur Sache Mehmet)

Ich weiß nicht, ob schon einmal einer dabei war, wenn ein Dr. Günter Beckstein angetrunken vor 2000 Besuchern in einem Bierzelt in das tobende Publikum schreit, wie er mit einem wie dem Mehmet verfahren würde und dass, wenn es nach ihm ginge, so einer keinen Fuß mehr auf bayrischen Boden setzen würde. Ich mag heute hier nicht sagen, an welche Zeit mich dieses Gejohle und Gekreische erinnert, aber man bekommt schon Angst wenn man weiß, zu was sich Menschen hinreißen lassen wenn sie einen Schuldigen suchen für ihre eigene Unfähigkeit zu leben und das noch dazu im alkoholisiertem Zustand.

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Bundesverwaltungsgericht & andere Repressalien

Vormittag, 21.12.00, Bundesverwaltungsgericht, Berlin

Hans Söllner hat beantragt, als Rasta, aus religiösen Gründen jährlich eine handvoll Hanfpflanzen anbauen zu dürfen. Er sehe sich damit nicht nur in der Tradition bayrischer Großväter, Bauern und Handwerker, die früher ihr „Knasta“ geraucht hätten. Denn in freier Ausübung seiner Religion als Rasta brauche er den Rauch des Hanfs auch, um den Geist zu öffnen, zu Weisheit und Frieden zu gelangen, für Ruhe und tiefe Gespräche. „Ich will gläubig sein dürfen“ sagt Hans Söllner“ Ich bin Familienvater und will mich nicht auf Bahnhofklos rumsuhlen müssen und dort Marihuana kaufen“.

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Brief von Hans Söllner an den Herrn Richter

Sehr geehrte Herrichter und Herrichterinnen

Nun gehe ich nicht davon aus dass Sie dieses mal zu meinen Gunsten entscheiden werden und erlaube mir Ihnen dieses Schreiben zu schicken. Da ich selbst auch kein Interesse daran habe meine Zeit mit Ihnen zu verbringen und es mir persönlich sowieso egal sein kann ob Sie nun anerkennen dass ich zum Glauben der Rasta übergetreten bin oder nicht, möchte ich Ihnen auf diesem Wege doch noch meine Gedanken mitteilen.

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„Beweismittel“ zur „Ehrbeleidigung“ von Innenminister Beckstein

Dutzende von Polizisten haben monatelang Söllners Konzerte beschnüffelt und jedes Wort mitgekritzelt. Tausenden von Bürgern wurde in vier Städten der Besuch eines Söllner-Konzerts verboten. Zwanzig Beamte werden als Zeugen der Anklage aufgeboten, um die „Ehrbeleidigung“ von Innenminister Beckstein, der Polizei und einer Richterin nachzuweisen, die Söllner 120 000.- Mark kosten soll. Selten wurden viel Zeit und Geld des Staates sinnvoller eingesetzt als in der Verfolgung dieser „krankhaften“ Person. Sie als Steuerzahler werden das am besten beurteilen können. Hier die „Beweismittel“ (Sollten Sie beim Lesen Lachen, machen Sie sich mitschuldig !)

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BAYERNS EINZIGER OPPOSITONELLER

von Rechtsanwalt Arnold

Wie man weiß, ist Bayern seit Jahrzehnten bis in den letzten Winkel christlich sozial besetzt: das Parlament, die Gerichte, der Rundfunk, soziale Einrichtungen, Wohnungsbaufirmen. Das Volk wählt diese Obrigkeit stets begeistert von Neuem, ob der jeweilige Ministerpräsident in Affären verwickelt, dem Alkoholismus verfallen oder einfach nur fad ist, tut der Sympathie keinen Abbruch. Mir san mir, Prost und gsuffa!

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